Hamburg, New York und Berlin sollen kostenloses WLAN bekommen

Während es im Ausland relativ normal ist in größeren Städten überall kostenlos ins Internet zu kommen, so ist es in Deutschland derzeit noch ein frommer Wunschtraum. Sicherlich gibt es hier und da einige Unternehmen die für einen bestimmten Zeitraum kostenloses WLAN zur Verfügung stellen. Zu nennen sind hier unter Anderem Kabel Deutschland und die Telekom, die in großen Städten kostenloses WLAN zur Verfügung stellen. Allerdings ist dieses nur an wenigen Stellen verfügbar. Sowohl Berlin als auch Hamburg haben jetzt konkrete Pläne, wie das WLAN in der eigenen Stadt verfügbar gemacht werden kann.

Ampeln sollen in Hamburg zu Basisstationen umgebaut werden

Hamburg möchte 2015 mit kostenlosem und unbegrenztem WLAN starten. Hier ist der Provider willy.tel, der bis 2020 7000 Zugangspunkte in der Innenstadt bereitstellen will. Mehrere Millionen Euro sollen da hinein investiert werden. Wenn die Politik zustimmt, dann soll das Projekt bereits im Frühjahr 2015 beginnen. Damit das gelingt sollen Ampeln mit Access Points ausgestattet werden. Weiterhin werden natürlich auch öffentliche Plätze mit WLAN versorgt. Bis zu 100 Meter soll ein solcher Access Point haben und durch die eigene Gigabit-Leistung immerhin 250 bis 300 Nutzer mit Hilfe von WLAN versorgen können. Interessant dürfte hier der Praxistest sein, denn auch LTE sollte ursprünglich jedem Nutzer 50 bis 100 Megabit pro Sekunde bringen. Abgesehen davon plant auch Berlin im kommenden Jahr sein eigenes WLAN-Netz aufzubauen. Die Stadt will dafür in den ersten zwei Jahren Miete und Strom für die Orte sowie den Betrieb zur Verfügung stellen. Unternehmen sollen dabei die Plätze für das WLAN zur Verfügung stellen. Die Berliner Verkehrsbetriebe, sowie Berliner Bezirke, ein Immobilienbetreiber in Berlin. Der Projektstart ist für Anfang 2015 geplant.

WLAN in New York soll per Werbung finanziert werden

Auch in New York soll ein kostenloses unbegrenztes WLAN installiert werden. Insgesamt 10000 Basisstationen sind dafür geplant. Es soll dabei einen Zugang in Gigabit-Geschwindigkeit zur Verfügung stellen. LinkNYC heißt das Projekt und soll sich per Werbung finanzieren. Dafür sollen Telefonzellen umgerüstet werden. Hier können Nutzer dann auch ihre Endgeräte aufladen und kostenlos ins Festnetz telefonieren. Mit dem kostenlosen Angebot sollen nach den Wünschen des New Yorker Bürgermeisters pro Jahr Einnahmen von 500 Millionen US-Dollar rausspringen.

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