TeamViewer 9

Teamviewer 9 – Vorstellung und Anwendungstipps des Schwäbischen Erfolgsprogramms

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Der Erwerb eines deutschen Startups aus Schwaben sorgte für Schlagzeilen: die Eigner von Teamviewer verkauften für einen sechsstelligen Betrag an das Private Equity Unternehmen Permira. Derartiges Interesse an einem Programm wie Teamviewer muss seine Gründe haben. Wir durchleuchten im Folgenden Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten für Sie und verraten Ihnen Tipps und Tricks bei Setup und Benutzung.

Wie es funktioniert

Es ist eigentlich recht simpel: Teamviewer ermöglicht den Zugriff auf andere Computer. Wer dabei sofort an Hacking denkt, liegt glücklicherweise falsch, denn das Programm arbeitet vollkommen legal und sicher. Der Zugriff ist nämlich nur dann möglich, wenn auch auf dem Zielcomputer eine Version von Teamviewer installiert ist und der Benutzer einem entsprechende Zugriffsdaten mitgeteilt hat. Das Herausfinden solcher , um damit illegale Zwecke zu verfolgen, ist nicht möglich. Beim Zugriff selbst bekommt der Ausführende schließlich die Benutzeroberfläche seines Zielrechners angezeigt und führt alle Aktionen dann über Netzwerk oder quasi über einen Umweg auf einem aus, vor dem er nicht sitzen muss. Dies eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten.

Vielfältige Möglichkeiten

Die Anwendungsmöglichkeit, die einem wohl als erstes einfällt, ist der Datenaustausch. Ähnlich wie dies bei freigegebenen Daten im Netzwerk funktioniert, erweitert Teamviewer dieses aber um die Weiten des Internets. So lassen sich Daten vorbei an Mengengrenzen, beispielsweise von Email-Anbietern, zwischen zwei Computern austauschen.
Interessant ist auch, dass Teamviewer Meetings aus der Ferne möglich macht. Wo kein Videostream möglich oder nötig ist und wo man ein Meeting oder eine Präsentation nicht persönlich durchführen kann, lässt sich Teamviewer einsetzen. Die Besprechung findet dann einfach auf einem Bildschirm statt, der aus der Ferne gesteuert wird und anzeigt, was die entsprechende Person auf dem eigenen Bildschirm tut.
Eines der meistgenutzten Anwendungsgebiete stellt dazu die Fernwartung von Rechnern dar, für die nur eine Internetverbindung bestehen muss. Hierbei werden Reparaturmaßnahmen auf dem Computer einfach – wie der Name schon sagt – aus der Ferne durchgeführt. Auf diese Weise werden nicht nur Anfahrtswege und Wartezeiten eingespart, der Hilfesuchende kann sogar sehen, wie sein Problem gelöst wird und lernt dabei gegebenenfalls aus seinen Fehlern. Noch dazu sieht er ständig und zu jeder Zeit, was auf seinem PC passiert und kann die Sitzung mit einem Klick abbrechen, sobald z.B. private Ordner angeklickt werden.

Wenige Klicks und es kann losgehen

Teamviewer ist für Privatnutzer kostenlos, kann einfach heruntergeladen und installiert werden. Nach Angabe des Zielordners und einer kurzen Wartezeit kann man das Programm bereits einsetzen. Die eigene ID wird dabei automatisch erstellt und ist für die Weitergabe zur Steuerung des eigenen Computers da. Um welche Zugriffsart, ob auf den eigenen oder einen fremden PC, lässt sich mit einem Klick einstellen. Auch lässt sich so zwischen einem Fernsteuerungs- und einem Meetingmodus umschalten oder angeben, ob es sich bei der Verbindung um einen Fernzugriff oder eine Datenübertragung handeln soll.

Neue Features in Teamviewer 9

Die aktuelle Version von Teamviewer kann mit einigen Neuheiten aufwarten. So erkennt das Programm zum Beispiel automatisch die Spezifikation der Verbindung zwischen den Computern und richtet sich entsprechend ein. Optional kann aber auch manuell entschieden werden, ob der Fokus eher auf Qualität der Ergebnisse oder Geschwindigkeit in der Übertragung liegen soll. Eine interessante neue Funktion ist das „Aufwecken“ des Zielcomputers. Sind entsprechende Einstellungen an diesem vorgenommen worden, kann man diesen aus der Ferne aus seinem Standby-Modus reaktivieren, um danach zu den regulären Funktionen von Teamviewer überzugehen. Dies erweitert die Möglichkeiten des Fernzugriffs ungemein.

Die Möglichkeit der Fernwartung

Der Vorstoß eines deutschen Entwicklerteams in eine Marktlücke hat das große Potential von Teamviewer aufgezeigt. Der Bedarf nach den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Programms wächst stetig und treibt zur Erforschung und Entwicklung neuer Funktionen und Einsatzbereiche an. Als Beispiel für die erfolgreiche soll hier noch einmal die Fernwartung dienen. Die Möglichkeit, Computer ohne Einschicken des Rechners oder Techniker vor Ort zu reparieren, hat den Computerservice immens vereinfacht und wird z.B. professionell von diesem Münchner Startup genutzt. Teamviewer gilt als Erfolgsmodell und zeigt, dass die einfachsten Ideen oft die besten sind – gute Umsetzung vorausgesetzt!

Veröffentlicht von

Christopher Piontek

Ich bin ein technikbegeisterter Blogger, nebenberuflich (Fern-)Student der Wirtschaftsinformatik, hauptberuflicher Webentwickler und schreibe auf Bitpage.de gerne Technik-News, Tutorials und Reviews. Meine favorisierten Themen sind #Software, #Internet und digitale Fotografie.

Ein Gedanke zu „Teamviewer 9 – Vorstellung und Anwendungstipps des Schwäbischen Erfolgsprogramms“

  1. “ ..für einen sechsstelligen Betrag an das..“ – Teamviewer wurde für 1,1 Milliarden US-Dollar verkauft. Das wäre ein zehnstelliger Betrag. Beim sechsstelligen Betrag wären wir ja unter eine Million. Grüße

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